Ist Ihr Maisfeld gegen Starkregen gewappnet?

Jedes Jahr ist anders. Nach drei trockenen Sommern warten Landwirte dieses Jahr sehnsüchtig auf trockene Tage, um die Ernte einfahren zu können. Deshalb ist es wichtig, etwas für zukunftssicheren Maisanbau zu tun.

In diesem Frühjahr kam es häufig zu (örtlichem) Starkregen in kurzer Zeit. Meistens ist dabei nicht die Regenmenge problematisch, sondern der Boden. Strukturprobleme, wie etwa starke Bodenverdichtung, sind auf Maisfeldern sofort zu erkennen: Das Wasser bleibt auf dem Boden stehen. Für das Wachstum von Maispflanzen ist Sauerstoff unabdingbar. Steht ein Maisfeld vollständig unter Wasser, ist der gesamte Sauerstoff weg. Dann hängt es vom Wachstumsstadium der Maispflanze und insbesondere von der Entwicklung des Wurzelsystems ab, wie lange der Mais im stehenden Wasser überleben kann. Im Schnitt sind das 24 Stunden.

Die Beseitigung eventueller Bodenverdichtung, die Erhaltung aufgebauter organischer Stoffe und des Bodenlebens sind wichtige Aspekte für einen zukunftssicheren Maisanbau. Die Bodenbearbeitung mit dem Dammprofi hat noch einen zusätzlichen Vorteil: Der Mais steht auf Dämmen. Ein Maisfeld als Dammkultur hat durch die Furchen zwischen den Dämmen ein besseres Wasseraufnahmevermögen. Die Maispflanzen bleiben im Trockenen (über Wasser) stehen.

Maisfeld in Limburg (NL) Aussaat am 10. Juni nach Ernte von Ganzpflanzensilage

Außerdem gewährleistet der Dammprofi mit speziell geformten Zinken (Evers MT-Zinke), dass die Erdschichten intakt bleiben. Es findet keine Vermischung statt, wodurch das aufgebaute Bodenleben und die organischen Stoffe erhalten bleiben. Die Zinken dringen genau an der Stelle, wo die Maispflanze keimt, tief in den Boden ein (ca. 40 Zentimeter). Das überschüssige Wasser, das zwischen den Dämmen steht, sucht immer den Weg des geringsten Widerstandes und versickert daher dort, wo der Boden tief aufgelockert wurde. Durch die gute Kapillarwirkung kann die Maispflanze daher das Wasser optimal aufnehmen.

Der Mais, der in diesem Frühjahr während der Evers-Demotour gelegt wurde, wächst gut und bildet kräftige Wurzeln. Die Unterschiede auf den Feldern, auf denen der Mais sowohl konventionell als auch als Dammkultur gelegt wurde, sind gut erkennbar. Der Mais als Dammkultur bildet größere Wurzeln mit vielen Haarwurzeln. Eine bessere Nährstoffaufnahme durch kräftigere Wurzeln verhindert Auswaschung.

In diesem Jahr informiert Evers Sie während der Wachstumssaison über den Fortschritt und die Entwicklungen auf den Feldern mit „Mais als Dammkultur“. Sie wollen nichts verpassen? Dann abonnieren Sie gleich den Newsletter von Evers Agro und folgenden Sie uns in den Social Media! Evers ist Partner des Projekts TopMaïs.

Konventionell gelegter Mais bei Proeftuin de Peel (NL)

Mais als Dammkultur bei Proeftuin de Peel (NL)

Wurzelsystem mit vielen Haarwurzeln bei Mais als Dammkultur