Stoppelbearbeitung nach der Ernte: Was bringt es?

Bedeutung der Stoppelbearbeitung

Die Stoppelbearbeitung beginnt mit der ordnungsgemäßen Zerkleinerung und Einarbeitung von Stoppeln und Ernterückständen in der obersten Bodenschicht (5 bis 12 Zentimeter). So können Sauerstoff und Feuchtigkeit leicht zu den Ernterückständen gelangen, was für eine gute Zersetzung unerlässlich ist. Wenn die Stroh- und Stoppelreste nicht richtig zersetzt werden, führt dies zu Problemen beim Wachstum der nächsten Kultur. Darüber hinaus verbessert die Stoppelbearbeitung die Feldhygiene, indem sie ein falsches Saatbett bereiten, das die Keimung von Unkraut und Lagersamen befördert.

Passende Evers-Maschinen

Für eine erfolgreiche Stoppelbearbeitung bietet Evers sowohl Bodenbearbeitungsmaschinen als auch Güllekurzscheibenegge an.

Scheibeneggen

Die Evers-Scheibenegge ist in 2- und 4-balkiger Ausführung erhältlich. Bei den Vario-Scheibeneggen kann der Winkel der Scheiben pro Reihe stufenlos eingestellt werden. Dadurch kann die Evers-Scheibenegge optimal auf die gewünschte Arbeit eingestellt werden. Durch den großen Abstand zwischen den Scheiben und die stufenlos einstellbare Aggressivität werden die Ernterückstände gut durch die Maschine geleitet. Das garantiert ein verstopfungsfreies Arbeiten.

Ebenfalls interessant: die Evers-Messerwalze - für die Bearbeitung von Maisstoppeln und die Zerkleinerung von Gründüngung.

Flügelschargrubber

Der Evers Flügelschargrubber schneidet die Pflanzenwurzeln mit breiten Gänsefußscharen in dem Boden ab. Nach dem Freischneiden in einer Tiefe von 10 bis 20 Zentimetern werden die Ernterückstände mit dem Boden vermischt. Die verstellbaren Scheiben ebnen den Boden ein und sorgen für eine gute Durchmischung. Durch den Anbau einer Sämaschine an den Evers Flügelschargrubber können die Stoppeln in einem Arbeitsgang bearbeitet und Gründünger eingesät werden.

Güllekurzscheibeneggen

Die Evers Güllekurzscheibeneggen lassen sich in einreihige und zweireihige Scheibeneggen unterteilen. Alle Scheiben sind einzeln mit einer Gummifederung am Rahmen aufgehängt, um eine optimale Bodenanpassung zu gewährleisten.

• Die Toric Güllekurzscheibenegge hat zwei Scheibenreihen mit einer festen Winkeleinstellung. Die maximal erreichbare Arbeitstiefe beträgt 10 Zentimeter, bei einem Scheibenabstand von 28 Zentimetern. Der Gülleauslauf befindet sich dabei hinter der ersten Scheibenreihe. Zusätzlich sorgt die Rohrstabwalze für eine Planier- und Dichtwirkung und eine optimale Rückverfestigung.

• Die Toric Mono, 1-reihige Güllekurzscheibenegge, verfügt über eine Reihe von Scheiben mit nachlaufenden Zinken dahinter. Diese leichte Güllekurzscheibenegge ermöglicht eine effektive Einarbeitung der Gülle bei einer großen Arbeitsbreite und erfordert relativ wenig Zugkraft. Die maximal erreichbare Arbeitstiefe liegt bei 10 Zentimetern. Die Arbeitstiefe ist über Stützräder einstellbar. Der Scheibenabstand beträgt 30 Zentimeter. Die Bodenoberfläche wird durch die Scheiben aufgebrochen, anschließend wird die Gülle über den Gülleauslauf direkt hinter den Scheiben injiziert. Anschließend sorgen die Schleppzinken dafür, dass die Gülle gut abgedeckt wird. Durch die symmetrische Anordnung der Scheiben bleibt die Güllekurzscheibenegge immer gerade hinter der Güllekombination.